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Vier Fragen an die Künstler 2017 – Teil 1

Wir möchten Euch einige teilnehmende Künstler zur Nacht der Kunst 2017 vorstellen. In den letzten Monaten baten wir die Künstler uns ein paar Fragen zu beantworten.

#1 DANILO

Woran arbeitest du gerade?
An zwei Gemälden, die Pop Art und Comic Art mit klassischer Malerei verbinden sollen.

Dein Leben ohne Kunst wäre?
Weniger bunt. Phantasie ist der Schlüssel für alles.

Die Georg-Schumann-Straße ist für dich?
Eine Straße der Widersprüche.

Was planst du zur NdK 2017?
Ich möchte die Ölmalerei und die Ästhetik der Streetart miteinander verbinden.


#2 pajama party collective

Woran arbeitet Ihr gerade?
Wir zeichnen gerade und setzen alles in Siebrucke, Risographien und Comics um.

Euer Leben ohne Kunst wäre?
Möglich – aber sinnlos.

Die Georg-Schumann-Straße ist für Euch?
Die längste Praline der Welt.

Was plant Ihr zur NdK 2017?
Wir arbeiten für die NdK 2017 an jeder Menge neuer Drucke und Graphiken. Kommt vorbei und schaut sie Euch an! Wir Freuen uns auf Euch!


#3 Christoph Liepach

Woran arbeitest du gerade?
Aktuell arbeite ich an einer Fotostellung unter dem Titel „Normierte Welt“, welche ich mit 2 weiteren Fotografen am 01.09.2017 im Pöge Haus in Leipzig eröffne.

Dein Leben ohne Kunst wäre?
Auf alle fälle weniger facettenreich.

Die Georg-Schumann-Straße ist für dich?
Ziemlich laut und ewig lang.

Was planst du zur NdK 2017?
Ich plane eine Ausstellung meiner Fotografien. Ich werde 2 – 3 Werkgruppen präsentieren, aus der ein Werk bei der Auktion zu erwerben ist.


#4 Marco Niedorf

Woran arbeitest Du gerade?
An einer Fotoreihe mit extremer Unschärfe. Bilder, die eher an abstrakte Malerei erinnern und zum Motiv allenfalls vage Assoziationen zulassen. Mich reizt daran vor allem der grafische Aspekt – wie sich allein durch Form und Farbe Stimmungen erzeugen lassen, wie die Grenzen zwischen verschiedenen Medien verwischen und gängige Erwartungen an Fotografien in Frage gestellt werden.

Dein Leben ohne Kunst wäre? ausdrucksärmer

Die Georg-Schumann-Straße ist für Dich? im Werden

Was planst Du zur Nacht der Kunst 2017?
Eine Ausstellung zum Thema „Leipziger Plattenbauten“. Und je nach dem, wie weit ich bis dahin mit der Unschärfe-Reihe komme, werde ich in einem zweiten Raum evtl. auch diese Bilder ausstellen.


#5 Rita Müller

Woran arbeitest du gerade?
Aktuell habe ich viele große leere Leinwände in meinem Atelier stehen, da ich in Zukunft großformatiger malen möchte. Die Ideen für Motive kommen mir oft erst beim Malen selbst. Ich experimentiere gern mit Farben und Techniken.

Dein Leben ohne Kunst wäre?
…wie Suppe ohne Salz…

Die Georg-Schumann-Straße ist für dich?
Bisher nur Straßenbahnhaltestelle, wenn ich meine Enkelin besuche. Die Straße hat Potenzial für Mehr.

Was planst du zur NdK 2017?
Ich möchte den Besuchern einen Querschnitt meines Schaffens zeigen und freue mich auf nette Gespräche. Es ist meine erste Ausstellung in Leipzig, ich bin gespannt auf die Resonanz. Aufgeregt bin ich natürlich auch.


#6 Dietmar Heinzig

Woran arbeiten Sie gerade?
Momentan arbeite ich an dem Thema „Canadische Indianerinnen in verschiedenen Lebenslagen.“ Eine große Menschengruppe von über 100 Stämmen bzw. Großfamilien in Canada, die bemüht sind, ihre Traditionen zu bewahren. Ich werde u.a. diese Bilder zur NdK vorstellen.

Ihr Leben ohne Kunst wäre?
Mein Leben ohne Kunst ist für mich (ohne Nachdenken zu müssen!) einfach nicht vorstellbar.

Die Georg-Schumann-Straße ist für Sie?
Die Georg-Schumann Str., welche seit mehr als 50 Jahren meine Heimat ist, gehört wie die Kunst zu meinem Leben.


#7 Marion Bellebna

Woran arbeitest du gerade?
Neue Experimente in meiner Maltechnik, Acryl Farben in Verbindung mit verschiedenen Malmitteln, um meinem eigenen Stil noch zu verändern um meine Ideen besser umzusetzen.

Mein Leben ohne Kunst wäre?
Eigentlich nicht vorstellbar, Kunst ist mein Leben.

Die Georg-Schumann-Straße ist für Dich?
Eine von vielen schönen Straßen meiner Stadt Leipzig und hat als einziger Stadtteil sich für Künstler stark gemacht. Da ich das erste Mal an der Nacht der Kunst teilnehme freue ich mich auf hoffentlich viele Besucher und Anerkennung.

Vier Fragen an die Standorte 2017 – Teil 1

Wir möchten Euch einige Standorte zur Nacht der Kunst 2017 kurz und knapp vorstellen. Dafür schickten wir vier Fragen an alle Teilnehmer. Los geht`s mit einem Standort der zum ersten Mal bei der Nacht der Kunst teilnimmt.

#1 Werner-Heisenberg-Gymnasium

— Renftstraße 3 —

Werner-Heisenberg-Gymnasium

Was bewegt Dich, die Schule in eine Galerie zur NdK zu verwandeln?
Wir möchten die Kunstwerke unserer Schüler präsentieren und unsere Schule mit der Vielzahl von Künstlern in ein „Museum“ verwandeln.

Die Georg-Schumann-Straße ist für Dich … der Lebensraum vieler Schüler

Kunst ist für Dich  … Die Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar. Paul Klee

Was planst Du zur NdK 2017? Dabei zu sein, um allen Künstlern in unserem Haus eine „Außenwirkung“ zu ermöglichen.


#2 Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V.

— Georg-Schumann-Straße 129 —

Das Buch „Wutanfall“ von Christiane Eisler

(Es antwortet Silvia Schmock)
Die Georg-Schumann-Straße ist für mich: Arbeitsort und damit als „Mandantenwohnumfeld“ wichtig.

Was bedeutet Kunst für Dich? Mit der „Kunst “ beschäftigen bringt mir und meinen Mandanten Entspannung für den „Arbeitsta “ und Gelegenheit mit „anders denkenden Menschen“ ins Gespäch und zum gegenseitigen Verständnis miteinander zu gelangen …

Was planst du zur NdK 2017?
Kunst hinter Glas – ein Foto von der Künstlerin Christiane Eisler wird im Schaufenster ausgestellt


#3 Patisserie „Hart & Herzlich“

— Georg-Schumann-Straße 130 —

Patisserie „Hart & Herzlich“

Was bewegt Euch, die Patisserie zur NdK in eine Galerie zu verwandeln?
Unser jetziger Laden war einmal eine kleine Galerie, demzufolge lag es für uns nah an der Nacht der Kunst teilzunehmen. Wir denken hochwertiges Essen und Kunst können in vielerlei Hinsicht eine spannende Verbindung eingehen.

Die Georg-Schumann-Str. ist für Euch …?
Ein Sprungbrett für unsere Selbstständigkeit und ein bisher noch unterschätzter, aber aufstrebender Standort mit viel Potential und Entfaltungsmöglichkeiten.

Kunst ist für Euch?
Das darstellen und ausführen eines Handwerks, sei es auf Papier, Leinwand oder als süßes Törtchen umgesetzt.

Was planst Ihr zur NDK 2017?
Wir planen eine Kooperation mit dem Designer / Autor / Fotograf Christoph Liepach.
Es wird eine Kombination aus seinen Bildern und unseren süßen Produkten an diesem Abend geben.

NdK 2015 – Michaela Weber: „Was ist schön?“, Glashaus am Viadukt

Im Glashaus am Viadukt, Georg-Schumann-Str. 294, zeigt die Fotografin Michaela Weber ihre Ausstellung „Imagination“, in der sie Antworten sehbehinderter und blinder Menschen auf die Frage „Was ist schön?“ in Bilder übersetzt. Hier stellt sie sich und ihre Ausstellung vor:

Michaela Weber arbeitet seit ihrer Ausbildung zur Fotografin und dem nicht lange danach folgendem Studium an der Burg Giebichenstein in Halle/Saale als freiberufliche Fotografin und Grafikdesignerin. In Wahren, genauer gesagt in der Pittlerstraße 8, entstehen schon seit dem Studium Bücher, Flyer und Plakate – jedesmal mit der schönen Herausforderung, eine Verbindung von Typographie und Bild zu finden, die anziehend und dabei mühelos wirkt. Für Fotoaufträge wie auch ihre eigenen Projekte klemmt sie sich meist ihre Kamera und, wenn nötig, auch Studiolicht unter den Arm und zieht los. Fotografien eines dieser Projekte – Imagination – zeigt sie zur NdK im Glashaus am Viadukt. Es sind Bilder von Blinden und Sehbehinderten, die von der erlebten Schönheit erzählen: „Das Interessante dabei ist, dass Sehen und Fühlen erst im Kopf wirklich stattfindet. Darum sieht jeder Betrachter etwas anderes in einem Bild, etwas, was mit den eigenen Erfahrungen, Erinnerungen oder Wissen verknüpft ist. Das muss nicht das gleiche sein, was ich als Fotografin gesehen oder gefühlt habe. Umso interessanter ist es für mich, wenn ich erfahre, was andere damit verbinden. Und auch, ob ich meine Intention transportieren konnte.“ Mehr zu Michaela Weber findet man unter www.michaela-weber.com
(Text: Michaela Weber)

Foto: Michaela Weber

Foto: Michaela Weber

 

NdK 2015 – Peter Beissert stellt sich vor

Ich, Jahrgang 66, arbeite nach einer Lehre als Maschinen- und Anlagenmonteur und einigen beruflichen Seitensprüngen selbstständig als Maler und Fotograf an Themen der Historie.
Recht hilfreich sind mir dabei die vielen Gelegenheiten rings um Leipzig auch Geschichte hautnah erleben zu können. Vom Mittelalter bis zur napoleonischen Zeit kann ich das Reenactment/Living Historie mit der Kamera und Zeichenstift begleiten. Herausgekommen sind zahlreiche Fotografien, Zeichnungen, Postkarten, Lesezeichen und andere Artikel zum Thema.

Ich habe ein kleines Atelier in Reudnitz/Thonberg in Leipzig. Dort fertige ich auch die Fotoarbeiten zu meinem Modelposenkatalog, den ich zur Nacht der Kunst neben meinen Porträtarbeiten vorstellen möchte. Das erste mal sind dabei auch private Zeichnungen zu sehen.

2013 war ich das erste mal zur Nacht der Kunst mit meinen Bildern am historischen Straßenbahnhof. Thema waren die Ereignisse 1813 zur Völkerschlacht in Leipzig.
2014 habe ich im Café Schladitz die Historie etwas ausgedehnter vorgestellt (von der Antike zu Napoleon).
In diesem Jahr stelle ich bei der KK-Webagentur in der Georg-Schumann-Str. 189 aus, welche auch meine Webseite erarbeitet hat.
Neben der Geschichte als Schwerpunkt umfasst mein Spektrum die Portrait-, Akt-, Architektur- und Tiermalerei. Selbstverständlich auch als Auftrag.

Ich freue mich auf euren Besuch.

Peter Beißert – atelier beissert

Foto: Peter Beissert

Foto: Peter Beissert

NdK- 2015 Industrie – Kunst – Kultur

Industriekultur auf der Georg-Schumann-Straße? Da ist zum Beispiel das Hinterhaus der Georg-Schumann-Straße 116, das 1889 als Sächsische Broncewaarenfabrik Emil Venus & Co gebaut wurde und vielen Leipzigern noch als Gohliser Wannenbad in Erinnerung ist. Bilder und Dokumente aus dem Bauarchiv beleuchten die Vergangenheit und den Umbau des Gebäudes zum Wohnhaus. Auch der Bürgerverein Gohlis e.V. zeigt in seinen Räumen an diesem Tag Kunst, eine Ausstellung von Stadtansichten des Malers und Grafikers Eberhard Klauß.

Zum zweiten Mal treten die Nacht der Kunst und der Tag der Industriekultur gemeinsam auf. Seit 2013 gibt es diesen Tag in Leipzig, der sich mit den zahlreichen Facetten der Industriegeschichte Leipzigs auseinandersetzt. Getreu dem Leitspruch des Leipziger Vereins für Industriekultur „Haben – Leben – Zeigen“ bietet sich unseren Veranstaltungsgästen ein mannigfaltiges Programm, das die Zeugnisse vergangener und gegenwärtiger Industrieproduktion präsentiert, sich fachlich mit industriekulturellem Leben in Leipzig auseinandersetzt und die Spuren industrieller Blütezeiten in neuen kulturellen Kontexten verarbeitet.

Zur leichteren Orientierung in der Fülle von an die 120 Veranstaltungsangeboten ist das diesjährige Programm erstmalig in sieben thematische Routen strukturiert. Als besonderes Novum bietet hierbei die Route „Offenes Werkstor“ die Chance für selten gewährte Einblicke in die Produktionsstätten aktuell erfolgreich produzierender Industrieunternehmen in der Region. An dieser Stelle gilt unser besonderer Dank der Unterstützung durch die Industrie- und Handelskammer zu Leipzig. (Text: Maxi Bornmann)

© Gießerei Kessler

© Gießerei Kessler

If paradise is half as nice #5

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